Atelier: Weidenweg 3, 50259 Pulheim
Falkenburg schreibt Gedichte in deutscher und englischer Sprache, entwickelt Fotovisualisationen und Lyrik-Videos. Sie schätzt besonders die Disziplinen-übergreifende Zusammenarbeit mit Kolleg:innen in unterschiedlichen Kunstprojekten: Gedichte werden Musik, werden Bild oder finden ihren Ausdruck in Skulpturen – Musik, Bilder, Skulpturen können ihrerseits neue Gedichte wachsen lassen.
Sowohl im Schreiben als auch in der bildnerischen Arbeit geht es ihr darum, Wahrnehmbares fassbar zu machen, zu visualisieren. Sie nennt ihre Arbeiten Fotovisualisationen, weil digitale Fotografien – ausschließlich ihre eigenen – der Ausgangspunkt der Arbeiten sind. »Ich schichte sie übereinander und treibe sie in die surreale Verfremdung. Dabei leiten mich meine inneren Bilder zu den Themen, die sich in den künstlerischen Prozess gedrängt haben, und ich versuche im Schreiben wie im Bilderfinden das auszudrücken, was ich „sehe“. Beide Prozesse – das Dichten und das Visualisieren in Bildern – gleichen sich. In den Texten ist das Medium das Wort, also das Hörbare, in den Fotovisualisationen ist es die digital-verfremdete Fotografie, also das Sehbare.« Text und Bild können sich ergänzen, sind aber gleichberechtigt und gleichwertig und müssen, jedes für sich, auch alleine bestehen können.
Falkenburg ist neben ihrer Mitgliedschaft bei 68elf unter anderem
Mitglied des PEN Zentrum Deutschland, der GEDOK sowie des Netzwerk Lyrik und der gzl. Veröffentlichungen siehe Künstlerinnen-website.