Mythos Fernweh

Eröffnung: Sonntag, 6. September 15 Uhr

Dauer: 6. September bis 8. Oktober 2015

Ort: Museum Zündorfer Wehrturm, Hauptstr. 181, 51143 Köln-Porz

Organisation: Etienne Szabo, agii gosse, Wilda Wahnwitz

 

Fernweh als Mythos: Was hat es auf sich mit dem sprichwörtlichen Ruf, den Verlockungen der mehr oder weniger weiten Ferne? Ist die Sehnsucht danach wichtiger, als die tatsächliche Reise dorthin? Ist Fernweh - ein Begriff den es so nur im Deutschen gibt - die abenteuerlustige Zwillingsschwester des Heimwehs, der Nostalgie? Und warum reizt es uns, die heimischen Gefilde zu verlassen, unsere Grenzen auszudehnen, Neuland für uns zu entdecken - selbst auf die Gefahr hin, dabei zu scheitern?

 

Das Thema der Reise ist in der Kunst wie in der Literatur seit jeher von großer Bedeutung. Wie aber sehen die Sinnsuche des Künstlers auf entferntem Terrain, seine Begegnung mit dem Unbekannten heute aus? Gibt es in einer globalisierten, bis in den letzten Winkel kartografierten Welt von Google Earth und Navi überhaupt noch das Fremdartige und Fremde? Worin kann im Zeitalter des Massentourismus noch die inspirierende Kraft der Reise liegen? Wo überall findet unser Fernweh Projektionsflächen - nicht auch im All oder in Gedankenwelten? Buchstäblich vor unserer Haustür oder im Raum, in dem wir uns gerade befinden? Hinter den Spiegeln oder womöglich gar im Jenseits? Und wie anders und neu begegnen wir uns selbst in diesen Sphären?   

31 Künstler / innen zeigen ihre Interpretationen des Themas in Malerei, Zeichnung, Fotografie, Objekt, Mixed Media.

 

Künstler: 

agii gosse, Bernd Straub Molitor, C.Krüger, Kottwitz, Capri, Christian Hein, Christiane Rath, Christine Kaul, Dana Meyer, Dietmar Paetzold, Dietrich Bahß, Edith Buchhalter, Etienne Szabo, Hiltrud Gauf, Ingrid Bahß, Irina Kurtishvili, Jo Albert, Jürgen Gromoll, Lars Käker, Matthias Brock, Michael Baerens, Mila Wende, Norbert Goertz, Peer Boehm, Pi Heinz, Heinrich Förster, Ruth Knecht, Sailor, Steffi Bart, Stephan Pusch, Susanne Katharina Opheys, Sylvia Rinnstein, Ulrich Dohmen, Wilda Wahnwitz